Depuis que je me souviens – Seit ich mich erinnern kann

Andrea Diefenbach, Milena Gierke, Maike Häusling, Laura Laabs, Nina Khada,
Ninna Korhonen-Schwegler, Bettina Schoeller-Bouju

Erinnerung, Generationen, Vorbilder, Heldinnen – was sind sie für uns, unsere Großmütter? Diese Frage haben wir den Künstlerinnen gestellt, Künstlerinnen die mit ganz unterschiedlichen Sichtweisen die Generation ihrer/unserer Großmütter reflektieren. Dabei ist der Blick der Künstlerinnen auf diese Frauengeneration sehr unterschiedlich. Mal sind es die eigenen Großmütter, die sie prägten, mit ihren Geschichten, Erinnerungen und ihrer Warmherzigkeit, mal ist es die Zeit und unser kollektives Gedächtnis. Oder es ist die Rolle der (Ersatz-)mutter, die Großmütter einnehmen, wenn die Mutter diese nicht ausfüllen kann. Der Titel der Ausstellung „Depuis que je me souviens – Seit ich mich erinnern kann“ ist einer Filmarbeit von Milena Gierke entliehen und benennt in besonders poetischer Weise genau das, was die künstlerischen Arbeiten der Ausstellung verbindet: Die Erinnerung, und die Zeit die vergeht und die Beziehung zwischen den Großmüttern und ihren Enkeltöchtern prägt und verändert. Aber auch das vergessen, gewollt oder ungewollt.

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Ninna Korhonen-Schwegler, Massen von Bergen bewegen sich, Teil II, 2015, Installation, Flickenteppiche, Fotocollage, Foto: Sonja Müller

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Milena Gierke, Genia und Rosa, Installation in Vitrine, 2015, Foto: Sonja Müller

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Milena Gierke, ohne Titel, Wachs auf Folie, 2015, Foto: Sonja Müller

Eine Veranstaltung des Frauenreferates Frankfurt am Main, in Kooperation mit AusstellungsHalle, Kinothek Asta Nielsen
Kuratiert von Christian Kaufmann und Sonja Müller
2015

 

 

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